G-Ladergalerie
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Der G60-Motor
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So schön wie auf den oben gezeigten Bildern ging der PG/1H Motor leider nicht in Serie, der Zahnriementrieb für den Lader, der Einlass-Stutzen, der Auslass-Stutzen, der Ölkühleranschluß und die leichte Schwungscheibe auf den Fotos fielen wohl noch dem Rotstift zum Opfer.


Grund genug, genau an diesen und einigen anderen Stellen dem Motor nachträglich zu einer respektablen Leistungsentfaltung zu verhelfen:


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Das beginnt zunächst mit einem anständigen Luftfilter samt Alu-Bogen und
Samco-Schlauch.
Beides wird mit einem speziellen Einlass-Stutzen am Lader verschraubt.


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Der Ladereinlass kann noch deutlich größer aufgefräst werden. Auf dem dritten
Bild ist noch der sogenannte Doppelriemen-Antrieb zu sehen, bei dem es jedoch erforderlich wird, den Laderhalter anzupassen und das Laderad abzudrehen.



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Weiterhin kann der gesamte Ladereinlass poliert werden, wobei sämtliche
Gussgrate entfernt und im Bereich der Nebenwelle auch ein Zusatzluftkanal
geöffnet werden kann.

Sehr wichtig ist die Bearbeitung des Laderauslasses, da die Stege im
serienmäßigen Zustand grobe Gussunregelmäßigkeiten aufweisen und
sehr strömungsungünstig geformt sind.

Je nach dem Grad der Bearbeitung werden die Stege lediglich poliert, deutlich
angeschliffen und bei extremen Bearbeitungen sogar teilweise entfernt. Dabei
werden 2 oder sogar 3 Stege herausgesägt, wobei man aber wissen sollte,
dass der dickere Steg die Ölversorgung der Hauptlager gewährleistet.
Dieser sollte also mit Bedacht bearbeitet werden.


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Beim Golf G60 ohne Klima und beim Rallye-Golf (beide haben einen grossen
Ladeluftkühler vor dem Wasserkühler) wird das sogenannte Hörnchen (oder
auch 180 Grad-Bogen genannt) direkt an den Laderauslass geschraubt.

Beim Corrado wird dagegen der sogenannte Schalldämpfer-Kasten an den
Laderauslass geschraubt. Dieser wird mit den Jahren porös und spröde und
bricht schnell einmal beim Abbauen kaputt.

Dann nicht traurig sein, er hat es nicht besser verdient und sollte sofort gegen
einen RS-Auslass getauscht werden. Diese Teile gibt es als Frästeile beim
Tuner und auch als sogenannte Klima-Stutzen bei VW (VW Golf II G60 mit Klima).

Nach den drastischen Preiserhöhungen bei VW liegen beide preislich eng beieinander.


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Grundlage jeder Leistungssteigerung durch kleinere Laderäder und Laderbearbeitungen sollte aber ein sorgfältig geprüfter und mit Originalteilen überholter G-Lader sein.


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Der Grund für kapitale Laderschäden sind meist minderwertige Wartungs-
ersatzteile oder ein nur teilweiser Austausch verschlissener Teile, was sich
durch festgefressene Nebenwellen lager und geplatzte Gehäusehälften
drastisch zeigt.

Gerade nach einem solchen kapitalen Laderschaden muss das gesamte
Ladeluftsystem inklusive Bypass-Leitung penibel gereinigt werden, um
Folgeschäden am Tauschlader zu vermeiden.


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Zu den minderwertigen Ersatzteilen für den G-Lader gehört auch Kolben-
führungsband, welches als Meterware erhältlich ist, aber fast immer nicht
den Massen und der Materialzusammen setzung der originalen Dichtleisten
entspricht. Deshalb beim Kauf von Wartungsteilen für den Lader unbedingt
darauf achten, dass diese den Qualitätsanforderungen und Spezifikationen
der original verbauten Teile entsprechen. Ich habe sehr gute Erfahrungen
beim Kauf dieser Teile von Michael Arndt und bei LS-Cartec gemacht.

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Originalteile




Großes Bearbeitungspotential bietet auch die Drosselklappe und das
Bypassgehäuse. Das Bypassgehäuse kann ausgedreht werden, die
Drosselklappe kann von beiden Seiten strömungsgünstig bearbeitet
werden. Darüberhinaus kann der Vollastschalter, das Bypassgestänge
und die Feder der Bypassklappe optimiert werden.


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Weitere Tips folgen demnächst.